- Das Schaffen und der Erhalt von Lernfreude und Begeisterung sind zwingend notwendig für erfolgreiches und nachhaltiges Lernen. Darum achten wir auf eine hohe Berücksichtigung der Interessen und Bedürfnisse der Kinder und auf eine hohe gestalterische Beteiligung der Kinder.
- Das Kind steht mit seinen individuellen Stärken im Mittelpunkt. Dabei schafft reflektiertes Lernen die Balance zwischen Individualisierung und gemeinsamen Lernvorhaben.
- Jedes Kind hat das Recht auf optimale Lernchancen. Bei uns dürfen Kinder in ihrem eigenen Rhythmus und Tempo lernen.
- Kinder brauchen Aufgaben, an denen sie wachsen können. Wir ermöglichen Selbstständigkeit, Eigenverantwortlichkeit und Partizipation sowohl im Unterricht als auch im Schulleben.
- „Alle Kinder sind anders anders“ – wir sehen in der Vielfalt eine Bereicherung für unsere Schulgemeinschaft und schaffen die dafür die notwendigen Rahmenbedingungen.
- Demokratie leben und lernen: In unserer Schulgemeinschaft sollen sich Schüler, Eltern und Lehrer wohl fühlen und respektvoll miteinander umgehen.
Diese Prinzipien bedeuten für unseren UNTERRICHT:
- Offene Unterrichtsformen vielfältiger Art und die wöchentliche „Neugierzeit“ ermöglichen selbstständiges und individualisiertes Lernen, ergänzt durch tägliche Phasen des gemeinsamen Lernens.
- Gut ausgestattete Fachräume und Lernwerkstätten für jede Klassenstufe begünstigen differenziertes, anschauliches und handlungsorientiertes Lernen.
- Durch eine kindorientierte Rhythmisierung wechseln sich Arbeits- und Erholungsphasen – losgelöst vom 45-Minutentakt – ab.
- Die Lernwerkstätten und Klassenzimmer werden gemeinsam mit den Kindern als ihre Lernorte gestaltet und sorgsam behandelt. Ergänzt werden diese Räume durch vielfältige außerschulische Lernorte.
- Lerntagebücher, Portfolioarbeit und regelmäßige Gespräche über den Lernstand spiegeln den Kindern ihre Stärken und zeigen Entwicklungswege auf.
Diese Prinzipien bedeuten für unsere SCHULGEMEINSCHAFT:
- Jede Gruppe – Schüler/Eltern/Lehrer – entwickelt Schule sowohl in ihren Gruppengremien als auch in Gemeinschaftsgremien weiter.
- Regelmäßige Schulversammlungen bieten einen Raum für Präsentationen, Anerkennung und Abstimmungen.
- Vielfältige Feste auf Schul- und Klassenebene verfestigen unsere Gemeinschaft.
- Inklusive Beschulung wird als Herausforderung betrachtet, die unser Zusammenleben bereichert.
- Auftretende Konflikte werden wertschätzend und respektvoll gemeinsam gelöst.
Diese Prinzipien bedeuten für unsere ERZIEHUNGSARBEIT:
- Durch eine hohe Mitbestimmung erleben unsere Schüler Selbstwirksamkeit.
- Gemeinsam aufgestellte Regeln werden eingehalten.
- Ein Gewaltpräventionsprogramm ermöglicht einen lösungsorientierten Umgang mit Konflikten (z.B. Stopp-Programm/ Haus- und Klassenordnung/ Streitschlichter-AG).
- Die wertvolle Arbeit der pädagogischen Assistentin und des Schulsozialarbeiters unterstützt uns in unserem Handeln.
- „Keine Bildung ohne Bindung“ – das Klassenlehrerprinzip ermöglicht den Aufbau einer soliden Beziehung.
Diese Prinzipien bedeuten für unsere PROFESSIONALITÄT:
- Wir LehrerInnen sehen uns als Vorbild für die Lernenden: wir wollen neugierige, inspirierende und ermutigende Lernbegleiter und Impulsgeber sein.
- Schule und ihre Menschen entwickeln sich ständig weiter: eine hohe Fortbildungsbereitschaft sichert eine fundierte Basis der pädagogischen Arbeit.
- Die Stufen- und Fachteams arbeiten eng zusammen. Wöchentliche Zusammenkünfte sichern einen regelmäßigen Austausch
Diese Prinzipien bedeuten für unsere AUSSENBEZIEHUNGEN:
- Unsere Schule arbeitet mit professionellen Künstlern, Artisten, Musikern, Schauspielern und Sportlern zusammen – dies begeistert unsere Kinder.
- Regelmäßige Ausflüge zu unterschiedlichen außerschulischen Lernorten fördern die Gemeinschaft und bereichern das Lernen.
- Eine intensive Kooperation mit Vereinen des Stadtteils und der Stadt bilden ein Netz der Zusammengehörigkeit und der Unterstützung des Einzelnen.