In der Aula hatten sich alle Schüler von der ersten bis zur vierten Klasse eingefunden, um gemeinsam mit dem Lied „Ich bin anders … wir sind anders …“ die erste Schulversammlung im neuen Schuljahr zu eröffnen. Rektorin Schmidt begrüßte die Schülerschar und gab einen kurzen Rückblick über die bereits stattgefundenen Ereignisse: die Einschulungsfeier der Erstklässler, erste Ausflüge, die Oktoberaktion „zu Fuß zur Schule“, die Autorenlesung, sowie die Höflichkeitswochen. Die kurze Ansprache endete in der Vorausschau, dass die Schulversammlung ca. sechs Mal im Jahr einberufen werde. Schüler und Schülerinnen hätten dann die Möglichkeit vor der ganzen Schule zu berichten, zu musizieren oder zu präsentieren. Anschließend betrat der Schülerrat die Bühne. Die 16 gewählten Klassensprecher wurden mit Applaus begrüßt. Liselotte und Cristobal stellten sich als die neuen Schülersprecher vor und erklärten, worum sich der Schülerrat in diesem Schuljahr kümmern und wofür er sich einsetzen wolle. Ein Anliegen ist die Schilder mit den Toilettenregeln zu erneuern und die Erstklässler über die geltenden Regeln zu informieren. Ein weiteres großes Anliegen ist der Umweltschutz und die Müllvermeidung. Den weiteren Ablauf der Schulversammlung moderierte gekonnt Schülersprecherin Liselotte, die die nächsten Programmpunkte ankündigte. Schüler der Klasse 4a berichteten gemeinsam mit ihren Patenkindern aus der Klasse 1a über ihren Lerngang auf die Himmelswiese; die Umwelt-AG erklärte anschaulich, wie Müll getrennt entsorgt werden müsse und welches Farbleitsystem hinter den farbigen Mülleimern steht; die Streitschlichter stellten sich namentlich vor und verdeutlichten nochmals ihren Aufgabenbereich; Frau Rehm von der katholischen Gemeinde warb für die Sternsingeraktion, der Spendensammlung während der Adventszeit durch engagierte Kinder, den Sternsingern. Den Abschluss der Schulversammlung gestaltete die Klasse 3a mit ihrem gelungenen herbstlichen Beitrag des Liedes „Leer sind die Felder“ und der instrumentellen Begleitung.
Von Rittern, Zwergen und Prinzessinnen
Im Sachunterricht beschäftigen wir- die Klasse 4a- uns gerade mit unserem Heimatland Deutschland. Dazu gehört natürlich auch Heidelberg. Und wenn man an Heidelberg denkt, denkt man vielleicht auch gleich an das Schloss. Deshalb waren wir am Donnerstag, den 10. Oktober auf dem Heidelberger Schloss zu einer ganzen besonderen Führung mit dem Titel „Ritter, Zwerge und Prinzessinnen“. Von Frau Streib haben wir viele interessanten Informationen erhalten. Das größte Weinfass der Welt wurde nämlich von einem Zwerg bewacht, der selbst gerne ganz viel Wein getrunken hat. Und früher wurden Prinzessinnen sogar schon mit 10 Jahren verheiratet, egal, ob sie das wollten oder nicht. Da wären manche Kinder aus unserer Klasse nun schon verheiratet! Frau Streib zeigte uns, wie die Menschen früher getanzt haben und wir durften auch ganz besondere Räume anschauen, die man sonst nicht sieht. Da erfuhren wir, dass man früher immer so lange essen musste, bis der König oder Schlossherr aufhörte mit dem Essen. Selbst wenn man schon satt war, musste man weiteressen! Außerdem haben wir erfahren, dass die Menschen früher gar nicht so vornehm waren, sondern ziemlich derbe Wörter benutzt haben. Gut, dass wir auch dank der Höflichkeitswochen wissen, wie man sich benehmen soll.